Das Projekt

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Wie kann der Austausch zwischen Forschung und Praxis der Kulturellen Bildung gelingen?

Mit 5 Veranstaltungsformaten bestreiten Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen gemeinsam neue Wege des Wissenstransfers

Im November 2020 startete das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt »Wissenstransfer in der Kulturellen Bildung. Fünf Formate im Zweibahnstraßenprinzip« (Witra KuBi) an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und der IU Internationeln Hochschule.
Das Forschungs- und Praxisfeld der Kulturellen Bildung zeichnet sich durch eine Interdisziplinarität und Heterogenität der Arbeitsweisen sowie ihrer Akteur*innen aus. Damit verbunden sind unterschiedliche strukturelle Rahmenbedingungen, Diskurse, Logiken und Sprachen sowie Haltungen und Orientierungen der Akteur*innen. Will man nun nicht nur die Wissenschaftsdisziplin der kulturellen und ästhetischen Bildung entwickeln, sondern über Forschungsergebnisse und -erkenntnisse auch das gewachsene Praxisfeld, muss neu über das Thema des Wissenstransfers nachgedacht werden.

Die Entwicklung von Formaten

2021 werden in einem Zweibahnstraßenprinzip an der Bundesakademie Wolfenbüttel fünf unterschiedliche Formate des Wissenstransfers entwickelt und gemeinsam mit Akteur*innen der Forschung und Praxis Kultureller Bildung in einem dialogischen und reflexiven Prozess erprobt. Im Fokus steht ein wechselseitiger Transfer von Forschungserkenntnissen und Praxiswissen. Neben Tagungsformaten stehen insbesondere der direkte Austausch sowie kollegiale Beratung in kleineren Seminar- und Workshopformaten im Vordergrund.
Angesprochen sind sowohl Wissenschaftler*innen, die in der Kulturellen Bildung forschen als auch Praktiker*innen, die ihre Vermittlungsarbeit weiterentwickeln wollen. Des Weiteren zielen die Veranstaltungen auf die Förderung und Vernetzung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Akteur*innen, die an der Schnittstelle beider Felder arbeiten.

Das Ziel des Vorhabens ist es einerseits, einen schnellen und möglichst konkreten Transfer von einzelnen Forschungsergebnissen in die Praxis zu befördern. Jedoch nicht nur, indem Forschungsergebnisse wissenschaftlich präsentiert werden und somit Praktiker*innen informiert werden. Vielmehr werden beide Zielgruppen gemeinsam erarbeiten, wie Praxis durch diese Ergebnisse verändert werden kann und Handlungskonzepte weiterentwickelt werden können.

Begleitforschung

Im Rahmen der zweijährigen wissenschaftlichen Begleitforschung werden die Formate von einem Team der IU Internationlaen Hochschule Stuttgart qualitativ-empirisch untersucht. Neben den strukturellen Rahmenbedingungen spielt hier die Frage nach Haltungen, Denkmustern und Orientierungen der Akteure im Feld eine große Rolle. Auf Grundlage der gemeinsamen Erkenntnisse wird eine Theorie des Modells für Wissenstransfer in der Kulturellen Bildung entwickelt.
Perspektivisch soll das Vorhaben dazu beitragen, laufende und zukünftige Forschungsprojekte dabei zu unterstützen, Forschungsfragen und -designs zu entwickeln, die den spezifischen Praxisdiskurs zur Kenntnis nehmen und diesen einbinden.

Netzwerk & Kooperation

Wissenstransfer braucht ein großes Netzwerk! Das Projekt knüpft an bestehende Strukturen des Wissenstransfers an und arbeitet eng mit Netzwerkpartner_innen aus Praxis und Forschung der Kulturellen Bildung zusammen: u. a. mit dem Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung, der Wissensplattform Kulturelle Bildung online sowie mit den Metavorhaben der derzeit laufenden Förderrichtlinien des BMBF zu Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen und Digitalisierung in der Kulturellen Bildung – konkret mit dem Projekt MetaKLuB  der Universität Leipzig und dem Projekt DiKuBi-Meta der FAU Erlangen-Nürnberg.

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